Workshop: Kritisches Weißsein

Workshop: Kritisches Weißsein – Rassismuskritische Sensibilisierung in der pädagogischen Praxis


Sei es im Team, in der sozialen Einrichtung, in der Hochschule, im Seminar, auf der Arbeit oder im privaten Bereich – Rassismus ist überall präsent und oft doch unerkannt. Guter Wille allein reicht oft nicht aus, um diskriminierende Äußerungen oder Handlungen zu vermeiden. Um Rassismus zu erkennen und das eigene Verhalten zu ändern bzw. Strukturen zu beeinflussen, müssen Menschen ihre eigene Position reflektieren können. Gleichzeitig ist es wichtig, weiterhin reagieren und agieren zu können. In diesem Workshop bieten wir weißen Menschen, die vor allem pädagogisch oder im sozialen Bereich arbeiten, einen Ort für fachlichen Austausch und Reflexion der eigenen Person, sowie der pädagogischen Praxis. In dem ersten Teil des Workshops konzentrieren wir uns auf die Einführung zu dem Thema, sowie auf eine persönliche Auseinandersetzung. Im zweiten Teil bitten wir euch, konkrete Situationen/Themen mitzubringen, die ihr bearbeiten wollt.

Wir arbeiten mit einem Ansatz, der sowohl auf Reflexion, als auch auf Erleben basiert. Bitte meldet euch für den Workshop nur an, wenn ihr tatsächlich an einer Auseinandersetzung mit Weißsein arbeiten wollt.

ZEIT: Der Workshop findet statt am 22.11.2019 11:00 – 17:00 Uhr und am 23.11. 2019 12:00 – 16:00 Uhr statt

ORT: GLADT e.V. Lützowstraße 28, 10785 Berlin
(Veranstaltungsort und Toiletten sind zugänglich mit Rollstuhl)

SPRACHE: Deutsch

GEBÜHREN: Soli für GLADT e.V.: 40 – 100 Euro.
Bank für Sozialwirtschaft
DE43100205000001314703
BFSWDE33BER
Verwendungszweck: Solibeitrag Critical Whiteness „Vorname, Name“

ANZAHL: max. 20 Personen – um Anmeldung bis zum 15.11.2019 wird gebeten

ANMELDUNG: info@gladt.de

Der Workshop findet im Rahmen einer Soli-reihe für GLADT e.V. statt und wird von der I-Päd Initiative Intersektionale Pädagogik angeboten. http://www.i-paed-berlin.de

Zu den Teamer_innen:
Tuĝba Tanyılmaz definiert sich als queere woman of color und ist aktuell die Geschäftsführerin vom Migrationsrat Berlin e.V. .
Sie ist die Mitbegründerin und die Projektleitung der Initiative intersektionale Pädagogik (i-Päd). Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität, machtkritische Erziehung, rassimuskritische Bildung und Erziehung, LSBTIQ Diskriminierung, Empowerment, Krisenintervention und Konfliktmanagement.
Als selbständige Bildungsreferentin und Mediatorin bietet sie (Edutainment-) Vorträge, Workshops, Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Lehrveranstaltungen an.

Sven Woytek ist weißer Erzieher und Sozialarbeiter und arbeitet seit mehreren Jahren in der ambulanten Jugendhilfe. Er ist Mitbegründer und Projektkoordinator der Initiative Intersektionale Pädagogik (i-PÄD). Als selbstständiger Bildungsreferent liegen seine Schwerpunkte vor allem in der machtkritischen Bildung und Erziehung und der geschlechterreflektieren Jungen*arbeit.