Recht auf Stadt queer aneignen

Diskussion/Vortrag im Rahmen einer Veranstaltungsreihe der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Wie können wir uns gegen Gentrifizierung, Verdrängung und Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt organisieren?

Auf dem Berliner Wohnungsmarkt ist es eng. Immobilienfonds und private Eigentümer profitieren. Steigende Mieten und Verdrängung machen vielen das Leben schwerer…

Für manche LGBTIQs war es nie leicht: wegen Rassismus und zahlreicher anderer Diskriminierungen auf dem Wohnungsmarkt, geringer Einkommen oder weil Wohnungen nicht barrierefrei sind. Andere waren Teil von Gentrifizierungsprozessen, sind nun zunehmend selbst von Verdrängung bedroht. Konkurrenz um Wohnraum findet aber auch innerhalb von LGBTTIQ-communities statt. Derzeit fehlen Räume für kollektives, solidarisches Wohnen – gerade im Alter, für ältere Lesben und trans*-Menschen, für QPOCs und (geflüchtete) Neuberliner_innen. Was brauchen wir vom und zum Wohnen – ob jung oder alt, cis oder trans?

Längst organisiert sich in Berlin breit getragener Widerstand  gegen steigende Mieten und Verdrängung. Was könnte es bedeuten, miteinander für das Recht auf Stadt aus queerer und solidarischer Perspektive zu kämpfen?

Veranstaltungsort: Aquarium Skalitzer Str. 6 10999 Berlin

Zeit: 20.03.2019, 19:00 – 22:00 Uhr

Mit: Jutta Brambach (RuT e.V.); Rafia Shahnaz (GLADT e.V.), TRIQ Moderation: Lia Becker

Flüsterübersetzung DE/EN.

Anmeldung erwünscht.

https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/FBQV2/

Zur Veranstaltungsübersicht der Reihe «Beziehungsweise Klasse. Queere Perspektiven auf prekäres Leben und Solidarität»